• skf kopf Lommatsch 1000 226C
  • skf kopf Plappert 1000 226
  • skf kopf laux 1000 226B
  • skf kopf duex 972 226
  • skf kopf beller 1000 226
  • skf kopf godau 1000 226
  • skf kopf schuh 1000 226
  • skf kopf Braun 1000 226
  • skf kopf tittelbach 1000 226B
  • skf kopf Festl 1000 226
  • skf kopf Kassebeer 1000 226B
  • skf kopf Waldschuetz 1000 226
  • skf kopf Regnery 1000 226B
  • skf kopf Isufaj 1000 226
  • skf kopf Abdulrafiu 1000 226
  • skf kopf schaeffer 1000 226
  • skf kopf Weis Jodam 1000 226
  • skf kopf klink 1000 226
  • skf kopf Wietze 1000 226B
  • skf kopf Mueller 1000 226
  • skf kopf Rupp 1000 226

Verlust der Teilhabe am sozialen Leben

trifft Menschen in Armut am stärksten
 
Gemeinsame Pressemitteilung von SkF und SKM
Menschen mit Armutserfahrungen stellen Forderungen an nächste Bundesregierung

Dortmund/Düsseldorf. 18. Oktober 2021. Die massiv eingeschränkten Möglichkeiten der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft trifft Menschen in Armut am stärksten. Dies ist das Ergebnis einer nicht-repräsentativen Befragung des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und des SKM Bundesverbands zum Start der bundesweiten Armutswochen der Caritas gestern in Dortmund.

Unter der Überschrift „Was brauchst du für ein besseres Leben?“ waren Klient:innen und Fachkräfte des SkF und SKM aufgerufen, ihre Forderungen für ein Leben ohne Armut zu benennen.

Die Auswertung von mehr als 400 Antworten zeigt, was den Menschen am meisten fehlt: „Menschen mit Armutserfahrungen wünschen sich sehnlich ein Ende der Stigmatisierung in einer Gesellschaft des Überflusses“, macht Hildegard Eckert, SkF Bundesvorsitzende, deutlich. „Sie wollen mit ihren Kindern am sozialen Leben teilhaben und nicht ständig die Erfahrung von Ausgrenzung machen müssen.“

Die Antworten zeigen auch die Probleme, die den Alltag der Betroffene bestimmen. „Die Regelsätze sind zu niedrig, es fehlt bezahlbarer Wohnraum und die Bildungschancen sind nach wie vor ungleich verteilt“, kritisiert Heinz-Georg Coenen, SKM Bundesvorsitzender. „Die Menschen wollen, dass die Politik das Thema Armut ernst nimmt und entschiedener bekämpft.“

Gemeinsam fordern SkF und SKM, dass die Verantwortlichen in den Kommunen, den Ländern und auf Bundesebene handeln, um die zunehmende soziale Spaltung in der Gesellschaft zu beenden. „Die nächste Bundesregierung muss die Bekämpfung der Armut in Deutschland entschieden angehen. Die anstehenden Verhandlungen für einen Koalitionsvertrag bieten hier eine historische Chance“, betonen Eckert und Coenen. „In den kommenden vier Jahren müssen nicht nur die Weichen für mehr Klimaschutz gestellt werden. Es muss auch gelingen, Armut in einem der reichsten Länder der Welt zu überwinden.“

Die Ergebnisse der Befragung überreichten Vertreter:innen von SkF und SKM am gestrigen Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut den Politiker:innen Claudia Middendorf (CDU), Markus Kurth, MdB (Bündnis90/Die Grünen), Anja Butschkau, MdL (SPD),  Anna-Tina Pannes (FDP) und Kathrin Vogler, MdB (Die Linke). Ebenfalls vor Ort waren Caritas-Präsident Peter Neher, Bischof Franz-Josef Overbeck (Essen) und Professor Antonio Brettschneider (TH Köln).

Informationen zur Umfrage und zur Veranstaltung finden Sie hier.

Die Befragungsergebnisse finden Sie hier.

Alle Filme mit Stellungnahmen Betroffener und Expert:innen aus SkF und SKM finden Sie auf dem Kanal Aktion gegen Armut 2021 von SkF und SKM auf Youtube.

Informationen zu den Caritas-Armutswochen vom 17.10.2021, dem Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut bis zum 14.11.2021, dem Welttag der Armen, finden Sie hier.

Foto 1

BU Foto 1: Zu einer gemeinsamen Veranstaltung haben SkF und SKM zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut eingeladen. Mit dabei war auch Caritas-Präsident Peter Neher. V.l.: Renate Jachmann-Willmer, SkF Bundesgeschäftsführerin; Hildegard Eckert, SkF Bundesvorsitzende; Peter Neher, Caritas-Präsident; Heinz-Georg Coenen, SKM Bundesvorsitzender; Stephan Buttgereit, SKM Generalsekretär.

© SkF/SKM/Tim Frankenheim

Foto 2

BU Foto 2: Die Ergebnisse der Befragung überreichten Vertreter:innen von SkF und SKM am gestrigen Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut den Politiker:innen. Von links nach rechts auf dem Foto: Dr. Heide Mertens (SkF Gesamtverein), Hildegard Eckert (SkF Gesamtverein), Bischof Franz-Josef Overbeck (Essen), Kathrin Vogler, MdB (Die Linke), Anna-Tina Pannes (FDP), Anja Butschkau, MdL (SPD), Claudia Middendorf (CDU), Markus Kurth, MdB (Bündnis90/Die Grünen), Heinz-Georg Coenen (SKM Bundesverband).

© SkF/SKM/Tim Frankenheim

Der SkF unterstützt mit rund 10.000 Mitgliedern und 9.000 Ehrenamtlichen sowie 6.500 beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in bundesweit 138 Ortsvereinen Frauen, Kinder, Jugendliche und Familien, die in ihrer aktuellen Lebenssituation auf Beratung oder Hilfe angewiesen sind. Sein Angebot umfasst u. a. 120 Schwangerschaftsberatungsstellen, 91 Betreuungsvereine, 38 Frauenhäuser, 40 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, 36 Kindertageseinrichtungen, 34 Mutter/Vater-Kind-Einrichtungen, 31 Dienste der Kindertagespflege sowie 22 Adoptions- und 35 Pflegekinderdienste. Von den 138 im ganzen Bundesgebiet vertretenden Ortsvereinen des SkF bieten 105 auch Frühe Hilfen an. Der SkF ist Mitglied im Deutschen Caritasverband.

Über den SKM Bundesverband
Der 1912 gegründete SKM Bundesverband unterstützt mit seinen deutschlandweit über 100 Mitgliedsvereinen Menschen in materieller und psychosozialer Not. Die Hilfe richtet sich unter anderem an wohnungslos und straffällig gewordene Menschen mit ihren Angehörigen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Rechtlichen Betreuung von Menschen, die ihre Anliegen nicht selbstständig erledigen können. Hilfe leisten ehrenamtliche und berufliche Mitarbeitende der Ortsvereine durch Beratung und Begleitung. Seit 2015 baut der SKM Bundesverband sein Angebot der Jungen- und Männerarbeit kontinuierlich aus, da die Geschlechtszugehörigkeit eine wichtige Rolle für die Gestaltung von Hilfs- und Beratungsangeboten darstellt. Damit leistet der SKM einen Beitrag für die Geschlechtergerechtigkeit.

Stabsstelle Sozialpolitik und Öffentlichkeitsarbeit
Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V.
Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund,
Tel. 0231 557026-27 bzw. 37, Fax 0231 557026-60, E-Mail: presse@skf-zentrale.de

Informationen zu Datenschutz und Impressum

 

Veröffentlicht in Aktuelles / Presse

Drucken E-Mail