• skf kopf Weis Jodam 1000 226
  • skf kopf duex 972 226
  • skf kopf Kassebeer 1000 226B
  • skf kopf Isufaj 1000 226
  • skf kopf Rupp 1000 226
  • skf kopf Wietze 1000 226B
  • skf kopf schaeffer 1000 226
  • skf kopf Waldschuetz 1000 226
  • skf kopf Festl 1000 226
  • skf kopf Plappert 1000 226
  • skf kopf laux 1000 226B
  • skf kopf Abdulrafiu 1000 226
  • skf kopf Mueller 1000 226
  • skf kopf Braun 1000 226
  • skf kopf beller 1000 226
  • skf kopf godau 1000 226
  • skf kopf schuh 1000 226
  • skf kopf tittelbach 1000 226B
  • skf kopf Regnery 1000 226B
  • skf kopf klink 1000 226
  • skf kopf Lommatsch 1000 226C

Der „vergessene Weg“ nach Santiago

und solidarisch Pilgern für den Sozialdienst katholischer Frauen in Trier

Im Juli 2024 brach Pater Andreas Müller zu seiner Pilgerreise „Solidarisch pilgern“ auf und erwanderte 10.000,00 € für einen Unterstand für obdachlose Frauen, die beim Sozialdienst katholischer Frauen in Trier Hilfe finden.

Anlässlich der Spendenübergabe berichtete Pater Andreas von seiner Pilgerreise und zeigte den Anwesenden Mitarbeiterinnen und Klientinnen des SkF beeindruckende Bilder.

„Das jemand so etwas für uns tut, ist unglaublich und wunderbar.“, so eine anwesende Klientin.

„Die Pilgerreise ist mehr als eine Spendenaktion, sie gibt den Frauen in Not Wertschätzung und Würde“, so Geschäftsführerin Regina Bergmann.

 „Es war nicht immer schön, manchmal musste ich auch mit Frustration und Müdigkeit kämpfen und mich motivieren weiter zu machen.“, fasst der engagierte Vinzentiner Pater seine Empfindungen zusammen.

Anbei eine kurze Beschreibung des Weges, den Pater Andreas gegangen ist.

Als das Grab des Apostels Jakobus unter Alfons II. von Asturien entdeckt wurde, setzte eine Pilgerwelle ein, die bis heute anhält.

Pilger aus der ganzen Christenheit zogen auf verschiedenen Wegen nach Compostela: zunächst über die beschwerlichen Pfade der kantabrischen Küste, dann über die Pässe des Kantabrischen Gebirges, wobei sie die alten, von den Römern angelegten Straßen nutzten.

Mit der Konsolidierung des Königreichs León südlich des Douro und der Sicherung der Grenze zum maurischen Gebiet wurde der Französische Weg immer beliebter, während die anderen Routen in den Hintergrund traten.

Einer dieser ersten Wege ist der Camino Olvidado, ein wunderschöner Weg durch die südlichen Täler Kantabriens, der zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert genutzt wurde und zusammen mit dem Camino Primitivo und dem Camino de la Costa als einer der frühesten bekannten Jakobswege gilt.

Auf dem Weg durch Burgos kann man erstaunliche Wälder, Wasserfälle und die eindrucksvollen Formen der vom Wasser geformten Felsen bewundern.

In Palencia gibt es eine herausragende Gruppe romanischer Kirchen, die zweifellos mehr als nur ein paar Pilger beherbergt hat. In León hingegen findet man herrliche Landschaften, die das uralte Zusammenleben von Mensch und Umwelt widerspiegeln, das heute durch die Ausweisung mehrerer Biosphärenreservate anerkannt wird.

Die Route führt weiter durch ruhige und ungezähmte Täler, um die atemberaubende Region El Bierzo und die Stadt Villafranca del Bierzo zu erreichen, das „Dorf der Franzosen“, so genannt wegen des Zustroms französischer Pilger nach der Gründung eines Cluniazenser-Klosters hier im späten 11 Jahrhundert.

Hier können Pilger, die Compostela nicht erreichen können, an der Puerta del Perdón oder „Pforte der Barmherzigkeit“ der Santiagokirche durchschreiten.

Damals wie heute kann man auch in Villafranca eine Pilgerurkunde bekommen. Der Camino Olvidado ist ein einmalig schöner Weg voller Eindrücke und Erlebnisse.

Veröffentlicht in Aktuelles / Presse

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