Trier – Ein Tag im Schwimmbad mit den Kindern? Kaum erschwinglicher Luxus. Erkältung und Medikamente auf Privatrezept? Budget überzogen. Eine bezahlbare Wohnung, die keine komplette Bruchbude ist? Illusorisch. Das sind nur wenige Beispiele für alltägliche Probleme, die derzeit immer mehr Menschen in Deutschland haben. Darunter sind vor allem Alleinerziehende, Bürgergeldbezieher*innen und Geringverdienende. Denn der öffentliche Raum, gerade in Städten, ist auf Konsum ausgelegt. Das führt dazu, dass Menschen, die von Armut betroffen oder bedroht sind, sich immer mehr zurückziehen. Gesellschaftliche Teilhabe ist so kaum mehr möglich.
Auf Einladung des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Trier diskutierten betroffene Frauen und Vertreterinnen aus Politik und Sozialwesen unter der Leitfrage „Wem gehört der öffentliche Raum?” anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Armut am 17. Oktober im SkF-Dorf in der Krahnenstraße. Dort befindet sich das Haus Maria Goretti, eine Anlaufstelle für wohnungslose und psychisch kranke Frauen, und das Annastift, das Müttern und Schwangeren Unterstützung bietet, wenn sie nicht in ihrem familiären Umfeld bleiben können.
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