Viele Rentnerinnen und Alleinerziehende
mit geringem Einkommen leiden unter hohen Energiepreisen
Pressemitteilung des SkF-Gesamtvereins
Dortmund, 21. Juli 2022. „Alleinerziehende und von Armut betroffene Rentnerinnen dürfen in der Debatte um die hohen Energiepreise nicht vergessen werden“, fordert Renate Jachmann-Willmer, Bundesvorstand Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V. (SkF).
Jede 6. Frau über 65 ist armutsbetroffen. Bei den über 80-jährigen Frauen liegt die Quote sogar deutlich über 20 Prozent.
Denn noch immer betragen die durchschnittlichen Renten von Frauen nur ungefähr die Hälfte der Durchschnittsrenten der Männer.
So fällt ein großer Teil des Haushaltseinkommens weg, wenn der Partner stirbt, die Miete und die Kosten für das Heizen bleiben.
Doch in dieser Gruppe nehmen 60 Prozent der Anspruchsberechtigten keine Grundsicherung in Anspruch.
„Die aktuelle Krise muss Anlass sein, die wachsende Gruppe der von Armut betroffenen Frauen gezielt in den Blick zu nehmen“, macht Jachmann-Willmer deutlich.
Auch für viele Alleinerziehende und Familien mit geringen Einkommen ist durch steigende Kosten für das Wohnen und den alltäglichen Bedarf mittlerweile die Belastungsgrenze überschritten. Hier sind gezielte Maßnahmen erforderlich, vor allem müssen Überschuldung und Wohnungsnotfälle verhindert werde
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