Wie toll - spielen und dabei Spenden für die Trierer Tafel sammeln
Aaron Reduch, 23 Jahre alt, unterhält auf der Internet-Plattform twitch.tv unter dem Namen „aaronautixlive“ seit über zwei Jahren regelmäßig Live-Streams mit dem Fokus auf Gaming-Content.
„Das Schöne an einer solchen öffentlichen Plattform ist die Chance sie auch für wohltätige Zwecke nutzen zu können,“ begeistert sich Reduch. In einem 36-stündigen Charity-Marathon-Stream hat er 2.000 € für die Trierer Tafel des Sozialdienstes katholischer Frauen Trier gesammelt.
Reduch ist ein bekennender „Trier Fan“ und möchte durch die Hilfsaktion seine Solidarität mit benachteiligten Menschen in Trier zeigen.
Die Trierer Tafel als Organisation ist nicht die klischeehafte „Suppenküche für Obdachlose“, wie vielleicht einige denken, die bisher wenig Kontakt zur Trierer Tafel hatten. Marianne Kerscher, pädagogische Leiterin des Sozialdienstes katholischer Frauen hat Reduch bei einem Besuch vor Ort über die Trierer Tafel und das damit verknüpfte Hilfekonzept informiert.
Er war überrascht, dass in der Trierer Tafel nicht nur Lebensmittel ausgegeben werden, sondern es hauptsächlich darum geht, durch Beratungsangebote den notleidenden Menschen langfristig zu helfen.
Die Unterstützung mit Lebensmitteln durch die Trierer Tafel soll die Betroffenen vorübergehend entlasten bis sie wieder auf eigenen Füßen stehen und ihr Leben selbständig meistern können.
Aaron Reduch findet, dass dies eine sehr humane, wertschätzende und nachhaltige Art und Weise ist Bedürftigen zu helfen.
Er freut sich sehr, dass er mit der Hilfe seiner Internet-Community eine solch wichtige Organisation unterstützen und so indirekt bedürftigen Menschen in seiner Heimatstadt helfen kann.
Kerscher bedankt sich ganz herzliche für diese tolle Spende. Das Geld trägt dazu bei die Trierer Tafel am Laufen zu halten. Die Tafel wird ausschließlich über Spenden finanziert, ca. 60.000 € werden jährlich benötigt,
um die anfallenden Kosten wie Miete, Strom, Wasser, Versicherung, Fahrzeuge, Benzin u. v. m. zu bezahlen, damit die ehrenamtliche Arbeit getan werden kann.
Nochmals herzlichen Dank für dieses außergewöhnliche Engagement.
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