Plakataktion für gewaltlos.de
Plakataktion für gewaltlos.de
der Sozialdienste katholischer Frauen
der Sozialdienste katholischer Frauen
Köln, 08.03.2018
Mit einer bundesweiten Plakataktion macht der Chat
auf sein Beratungsangebot aufmerksam. Mädchen und Frauen, die Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt sind, können sich anonym und kostenlos an die Online-Beratung wenden.
„Dies ist eine wunderbare Möglichkeit, auf unser Beratungsangebot für Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen“ sagt Maria E. Thoma Vorsitzende des Projektes. „Wir wünschen uns, dass Betroffene uns und andere Angebote finden und sich mit der nötigen Unterstützung aus ihrer bedrückenden Situation befreien.“
Der Koalitionsvertrag zwischen den Unionsparteien und der SPD beinhaltet ein klares Bekenntnis zur Istanbul-Konvention, die Länder verpflichtet, alle politischen Maßnahmen zur Prävention von Gewalt gegen Frauen zu ergreifen. Konkret geht es um besseren Zugang zu Schutz in Frauenhäusern und einen Ausbau der Präventions- und Beratungsprogramme. In diesem Feld ist gewaltlos.de bereits seit 2004 erfolgreich aktiv, im Schnitt melden sich 8-10 Frauen pro Tag im Chat.
Die Anonymität des Netzes erleichtert vielen Frauen den Zugang zur Beratung. Gerade deshalb ist es gewaltlos.de wichtig, die Bekanntheit des Angebots zu erhöhen. Neben der laufenden Plakatkampagne ist gewaltlos.de zu diesem Zweck in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und Instagram aktiv. Mit dem Aufruf, ein Foto von sich vor einem der Plakate mit dem Hashtag #unschlagbar in den sozialen Netzwerken zu posten, soll beides miteinander verknüpft werden. Die Botschaft ist klar: Frauen sind #unschlagbar!
Über Gewaltlos.de
2004 baute der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) – ein Frauen- und Fachverband im Deutschen Caritasverband, der seit mehr als 100 Jahren Frauen, Mädchen, Kinder und Familien in Not begleitet – die Internetberatung von www.gewaltlos.de auf.
gewaltlos.de ist ein bedarfsgerechtes Angebot für Mädchen und Frauen, die von Gewalt betroffen sind. In den häufigsten Fällen handelt es sich um Gewalt, die von Beziehungspartnern im häuslichen Umfeld ausgeübt wird. Hierzu gehören psychische Gewalt wie Bedrohungen, Demütigungen und Beschimpfungen, körperliche Gewalt in Form von Schlägen und Prügeln sowie sexuelle Gewalt. Immer häufiger gibt es Anfragen zu den Themen, die man als Cyberkriminalität bezeichnet.
Weitere Informationen unter: www.gewaltlos.de