Betrug mit Corona-Schnelltests wird zum Glücksfall für den SkF

Kurz vor Weihnachten erreichen zwei ganz besonders wertvolle Pakete den Sozialdienst katholischer Frauen in Trier.

Warum Regina Bergmann, Geschäftsführerin des SkF dafür eigens zur Polizeiautobahnstation in Schweich fahren musste, ist eine kuriose Geschichte mit einem wunderbaren Ende.

Herr Peter Könen, stv. Leiter der Polizeiautobahnstation Schweich berichtet: „Die Tests wurden von uns sicher gestellt. Offensichtlich sollten sie diskret entsorgt werden.“.

Nachdem der rechtmäßige Besitzer ermittelt war, hätte dieser nun sein Eigentum abholen können.

 Die Fahrt von Duisburg nach Schweich war ihm nun doch zu aufwendig für die Entgegennahme seines Eigentums.

Also entschied Carsten Günther, Inhaber der Firma DS-Grosshandel in Siegburg kurzerhand, dass die 800 Corona Schnelltests einer sozialen Einrichtung in Trier zukommen sollen.

Sofort kam der Sozialdienst katholischer Frauen den Polizeibeamten in den Sinn und umgehend wurde dort angefragt, ob man noch Tests gebrauchen könne.

„Für uns ist das ein großzügiges Weihnachtsgeschenk und für die von uns betreuten obdachlosen und psychisch kranken Frauen sind sie ein Segen.“, so Geschäftsführerin Regina Bergmann.

Nun können die Frauen, die das Haus Maria Goretti bewohnen oder in der Notschlafstelle übernachten so oft wie möglich einen Corona Test erhalten und haben damit über die Impfung hinaus noch einen weiteren guten Schutz gegen das Virus.

Damit können sie weiter am sozialen Leben teilnehmen, zumindest solange dies noch möglich ist.

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