Tolle Unterstützung für die Trierer Tafel

Verfasst von Monika Voigt.

Die Firma Kerschgens hat sich entschlossen, gemeinnützige Eirichtungen mit regelmäßigen Spenden (jährlich 2.500 Euro) dauerhaft zu unterstützen.  Nach Rücksprache des Geschäftsführers Heinz Herbort bei Rainer Bohlen, Standortleiter Bitburg, wurde für den Standort Bitburg das Kinderheim in Speicher und für den Standort Trier die Trierer Tafel als Empfänger dieser Zuwendungen ausgewählt.

Am 05.09.2023 haben wir - Rainer Bohlen (Standortleitung), Manuel Krischel (stellvertretender Standortleiter) sowie Anja Sachsen (Assistenz der Standortleitung), von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, bei der Ausgabe von Lebensmittel an Bedürftige in der Trierer Tafel ausgeholfen.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es sofort los. Fr. Läßle, Teamleiterin des Dienstagteams der Trierer Tafel, stattete uns mit Schürze und Handschuhen aus, sie teilte uns die Hygienevorschriften mit und dann wurden wir an drei verschiedene Bereiche eingeteilt und die ehrenamtlichen Damen haben uns ausführlich erklärt, was wir – wie zu tun haben.

Rainer Bohlen war bei der Obst-Ausgabe 

Manuel Krischel bei den Backwaren und

Anja Sachsen - beim Empfang/Einlass und Registrierung der Bedürftigen.

Frau Bergmann, die Geschäftsführerin vom Sozialdienst katholischer Frauen, die für die Tafel, sowie für viele andere Einrichtungen in Trier verantwortlich ist, hat sich einige Minuten Zeit genommen, um mir einige Informationen zur Tafel zu geben.

Die Geschäftsführerin rechnet im Jahr 2023 mit 85.000 Euro Betriebskosten. Stand heute werden diese Kosten aus Spenden getragen.

Jeden Tag – Montag bis Freitag – werden von 14.00 – 16.00 Uhr Lebensmittel an Bedürftige ausgegeben.

Nach einer umfassenden Prüfung erhalten die Bedürftigen eine Berechtigungskarte. Mit dieser Karte, auf der neben dem Vor- und Nachnamen auch die Anzahl von Personen des Haushaltes, sowie der Wochentag und die Uhrzeit vorgegeben ist, wann sie die Tafel aufsuchen dürfen.

Durch dieses Verfahren kommen pro Tag ca. 60-70 Personen zwischen 14.00-16.00 Uhr (ca. 350 pro Woche) zur Trierer Tafel.

Die Bedürftigen warten vor dem Eingang, bis sie zum Eintreten aufgefordert werden. Zunächst wird die Karte überprüft, der obligatorische Euro in eine Sammeldose geworfen und eine Karte mit der Personenanzahl des jeweiligen Haushaltes ausgegeben. Damit „bewaffnet“ gehen sie mit Ihren Taschen, Beutel, Trolleys, etc. zu den einzelnen Bereichen: Obst, Gemüse, Kräuter, Milchprodukte und zuletzt zu den Backwaren. Die fleißigen Helfer, die auch immer an festen Tagen vor Ort sind, kennen Ihre „Kunden“ und Gewohnheiten. Es herrscht ein freundlicher, hilfsbereiter, aber auch bestimmter Ton. Die Helfer wissen genau, wem sie was und wie viel geben, damit auch noch die Bedürftigen mit den letzten Terminen des Tages, ausreichend und zufrieden ihre Beutel füllen können.

Ein Team ehrenamtlicher Helfer fahren morgens mit 4 verschiedenen Fahrzeugen zu den Lebensmittelgeschäften und Bäckereien, um die Waren einzusammeln, die die zahlenden Kunden verschmähen, jedoch noch „gut“ sind und dass Haltbarkeitsdatum noch nicht überschritten ist, bzw. Backwaren vom Vortag, Milchprodukte kurz vor dem Ablaufdatum, oder Blumen, die nicht mehr so frisch aussehen. Diese Waren werden zwischen 09.-10.00 Uhr bei der Tafel abgeliefert.

Das nächste Team kommt anschließend in die Räumlichkeiten der Tafel in der Weberbach 56, in Trier und räumt die Produkte ansprechend in kleine und große Boxen, sortiert faules Obst und Gemüse aus; überprüft die Haltbarkeitsdaten auf den Milchprodukten, usw. Es wird alles für die Nachmittagsschicht vorbereitet, die dann kurz vor 14.00 Uhr ankommt, sich die Schürzen umbinden und dann nach und nach bis zum letzten „Kunden“ des Tages die Lebensmittel abgeben.

Um 16.00 Uhr kommt der Foodsharing und holt die Lebensmittel ab, die nach der Ausgabe übrig sind. Diese werden an bestimmt Ablagestelle/Boxen in der Stadt verteilt, aus denen sich jeder der möchte bedienen kann. Eine Liste dieser Boxen wird auch an alle Bedürftigen verteilt.

Die Damen räumen alles andere ins Kühlhaus, reinigen die Theken und die Bodenflächen, damit alles wieder sauber und einsatzbereit für die nächste Tagesschicht ist.

Hut ab, was die ca. 70 ehrenamtlichen Helfer dort leisten. Diese Helfer/-innen, die überwiegend durch Mundpropaganda zu dieser Tätigkeit kommen. Durch ihre Arbeit unterstützen Sie viele Menschen, nicht nur mit Lebensmittel auch mit ihrem netten, hilfsbereiten Wesen. So haben sie regelmäßig Kontakt mit den Bedürftigen und können auch über sonstige Sorgen sprechen.

Der SkF arbeitet heute insbesondere in folgenden sozialen Bereichen:

Veröffentlicht in Aktuelles / Presse

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